Wie Sie alle wissen, hat Japan eine jahrtausendelange Tradition in der Herstellung von Schneidwerkzeugen. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Arten von Klingen entwickelt. Erst durch den Prozess des Schärfens können diese Werkzeuge ihren wahren Wert als Werkzeug entfalten. Vor mehr als 100 Jahren war das Schärfen mit natürlichen Schleifsteinen weit verbreitet. Aufgrund von Problemen bei der Herstellung und den begrenzten Mengen wurden jedoch allmählich synthetische Schleifsteine entwickelt. Heutzutage gibt es eine Vielzahl davon, was es Anfängern oft schwer macht, eine Wahl zu treffen. Im Folgenden stellen wir einige synthetische Schleifsteine mit bewährter Qualität vor, die von verschiedenen Herstellern stammen.
Bester
Bester wird in Kyoto hergestellt und bietet verschiedene Arten von Schleifsteinen an. Die B-Serie besteht aus relativ harten Schleifsteinen, und bis zu einer Körnung von 2000 handelt es sich um gesinterte Steine. Sie müssen vor der Verwendung gewässert werden. Im Gebrauch fühlt sich die Körnung etwas gröber an als angegeben, da die Partikeldichte nicht besonders hoch ist. Ab einer Körnung von 4000 werden Klebstoffe verwendet, und die Einweichzeit ist kürzer. Das Schleifgefühl ähnelt leicht dem von Natursteinen. Ab einer Körnung von 4000 ist der Kontakt mit der Klinge weich, und es kann ein starker Glanz erzielt werden. Steine wie Akamon-mae-to, Jinzō Aoto und W400 sind für professionelle Anwender geeignet.
Shapton
Die Schleifsteine der Firma Shapton sind sehr hart. Sie nehmen kein Wasser auf, daher müssen sie nicht eingeweicht werden. Ein leichtes Anfeuchten der Oberfläche reicht aus, um sie sofort zu verwenden. Besonders die Körnungen 1000-2000 bieten hervorragende Leistung. Der Stein mit einer Körnung von 5000 ist der härteste in dieser Serie. Die geschliffene Oberfläche neigt dazu, nicht zu trüben, sondern zu glänzen. Die Steine verschleißen kaum und ermöglichen eine scharfe Schneide, aber sie dürfen auf keinen Fall lange in Wasser eingeweicht werden. Beim ersten Gebrauch nimmt die Oberfläche leicht Wasser auf, danach jedoch nicht mehr. Wenn die Steine nicht richtig gelagert werden, besteht die geringe Gefahr, dass im Laufe der Zeit Risse auf der Oberfläche auftreten.
Suehiro
Die Firma Suehiro vertreibt mehrere Serien, aber die neueren Serien bestehen hauptsächlich aus extrem harten, nicht saugfähigen Schleifsteinen. Die Gokummyo-Serie besteht aus sehr harten Steinen mit einer dichten Oberfläche, die zu einem starken Glanz führen. Sie sind die am wenigsten verschleißanfälligen Steine, daher sollte ihre Verwendung gezielt erfolgen. Es ist fast unmöglich, die Oberfläche mit einer Klinge abzutragen. Auch gibt es keine Alterung der Oberfläche im Laufe der Zeit.
Natursteine
Viele Natursteine sind bereits erschöpft, und die einzige Art, die noch in großen Mengen produziert wird, ist der Amakusa-Schleifstein. Andere Schleifsteine mit mittlerer bis grober Körnung sind kaum noch verfügbar. Besonders hochwertige sind die Poliersteine. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie beim Gebrauch den Grat der Klinge gut entfernen und eine sehr langlebige Schneide erzeugen. Klingen, die mit diesen Steinen geschliffen wurden, halten etwa 1,5-mal länger als solche, die mit synthetischen Schleifsteinen geschärft wurden. Aufgrund ihrer hohen Dichte wird die Oberfläche der Steine nicht abgetragen, und sie bieten eine hervorragende Verschleißfestigkeit. Sie können fast ein Leben lang verwendet werden. Der einzige Nachteil besteht darin, dass es Preis- und Qualitätsunterschiede gibt, aber bei einem vertrauenswürdigen Händler sollte dies kein Problem darstellen.